Arbeitsablauf
In meinem eigenen Arbeitsablauf setzte ich lange, wann immer es ging und für fast alles (90 %), ACDSee Photo Studio Pro ein. Neben allen Verwaltungsaufgaben war Photo Sudio für mich auch perfekt für die Raw-Entwicklung geeignet. Ergänzend kam DxO Optics Pro für optische Korrekturen und die Entrauschung zum Einsatz. Für die – bei mir eher seltene – weitergehende Bearbeitung (wo Ebenentechnik benötigt wird) setzte ich meist Photoshop Elements oder später auch Photoline ein.
Weil sich die verschiedenen Programme über die Zeit unterschiedlich weiterentwickelten, probierte ich zwischendurch immer wieder auch neue aus. MIt Capture One und den Adobe-Produkten konnte ich mich dabei nie anfreunden. Über die Jahre hat sich bis heute folgender aktueller Workflow entwickelt:
Foto-Verwaltung
DxO PhotoLab 6 Elite, daneben manchmal noch ACDSee Photo Studio in der Version 2020. Für unterwegs liegt auch das kompakte XN-View MP fürs erste Überspielen der Speicherkarten auf Laptop bzw. USB-Stick.
Raw-Entwicklung
DxO Photolabs 6 Elite. Die technische Qualität der Raw-Entwicklung ist hier auf allen Ebenen perfekt, auch Ausstattung und Bedienung wurden über die Jahre kontinuierlich verbessert. Diese Software entspricht mittlerweile voll meinen Anforderungen, weswegen sie auch bei der Raw-Entwicklung nach vielen Jahren ACDSee ablöst.
Weitergehende Bearbeitungen
NIK Collection 5 für schnelle Nachbearbeitungen oder auch in der Schwarzweiß-Umwandlung. Bei komplexeren Aufgabenstellungen (umfangreichere Retuschen, Freistellungen oder Kollagen) setze ich auf Affinity Photo 1.10. Ab und zu kommt weiterhin Photoline 20 zum Einsatz. Photoshop Elements ist in der recht alten Version 13 mittlerweile in der Versenkung verschwunden.
Ausgabe
DxO PhotoLab 6 Elite oder ACDSee Photo Studio 2020 setze ich meist für die Ausgabe ein, wenn keine weiteren Nachbearbeitungen nötig waren/sind. Wenn Fotos in Originalgröße ausgegeben werden müssen, geschieht das meist direkt aus dem Programm heraus als TIF oder JPG.
Wenn ein Foto in Affinity Photo oder einem der anderen genannten Programme nachbearbeitet oder auch nur verkleinert wurde, setze ich als letzte Bearbeitungssschritte zunächst die exakte Ausgabegröße fest und schärfe dann mit dem Nik-Filter-Plugin Output Sharpener gezielt nach. Schließlich gebe ich direkt aus Output Sharpener heraus die Datei aus – wiederum als TIF oder JPG. Bei besonders großen Ausgabe-Formaten – insbesonders vergrößerten – nutze ich für diese letzten Schritte statt des NIK-Filters gern auch Photozoom 8.
09.03.2016 - 26.11.2017 - 16.06.2020 - 24.03.2023